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Dies ist ein Plädoyer, die Lebendigkeit und naturbedingte Eigenheiten der Natur zu respektieren und zu akzeptieren, und die auch in den Produkten zum Ausdruck kommen, die aus Naturmaterialien gefertigt sind – wie unsere Möbel.
Materialgerechte Konstruktion
Unsere Massiv- und Vollholzmöbel unterscheiden sich von Möbeln aus Spanplatten und Furnieren nicht nur durch das natürliche Material, sondern auch durch ihre fachlich richtige, tischlermäßige Konstruktion. Fachlich richtig heißt: so viel Leimstellen wie nötig, so viel Massiv- bzw. Vollholz wie möglich, und: materialgerechte Verarbeitung unter Berücksichtigung der Wuchs- und Faserrichtung, der spezifischen Anforderungen und der hygroskopischen (feuchtigkeitsanziehenden) Eigenschaften des Holzes.
Fachlich richtig heißt etwa auch: Möbelteile wie Betthäupter oder Schranktüren, -böden und -rückwände, die aufgrund ihrer großen Oberfläche besonders zum Verziehen und Verwerfen neigen würden, aus mehrschichtig verleimtem Vollholz zu fertigen, welches das „Arbeiten“ des Holzes auf ein vertretbares Mindestmaß beschränkt.
Möbel in Elementbauweise
Beides, die Maserung und die zeitbedingten farblichen Veränderungen des Holzes, kommen besonders bei Möbeln in Elementbauweise, wie etwa Regalsystemen, zum Tragen: Wir achten bei der Zusammenstellung der Teile zwar auf weitgehende Einheitlichkeit von Farbton und Maserung. Dennoch kann es – vor allem beim späteren Nachkauf von einzelnen Teilen – zu geringfügigen Abweichungen einzelner Elemente voneinander kommen.
Farbliche Veränderungen
Holz verändert sich mit den Jahren farblich: abhängig vom Standort des Möbels im Raum, Lichteinfluss, Sonneneinstrahlung und Holzart. So etwa wird Lärche „befeuert“, d. h. deren Zeichnung wird prägnanter. Andere Hölzer wie etwa Zirbe dunklen nach, Buche wird ein wenig heller.
Die Maserung
Die Maserung des Holzes ist naturgegeben und je nach Holzart unterschiedlich stark ausgeprägt. Was der eine schön findet – eine kräftige, lebendige Zeichnung – ist dem anderen vielleicht schon zu unruhig. Unsere Buchenholzmöbel etwa sind gleichmäßiger und dezenter gemasert als solche aus Kernesche oder astreicher Zirbe.
Eines aber gilt für jedes Holz: Bäume haben Äste und diese finden sich in aller Regel im Schnittholz, das zu Möbeln verarbeitet wird, wieder. Jedes Brett, jeder Pfosten, jedes Kantholz ist „naturgemäß“ ein Unikat – wie das Gesicht oder die Hand eines Menschen.
Quellen und Schwinden
Holz ist ein lebendiges Material, das sich je nach Temperatur und Luftfeuchtigkeit verändert. Es quillt bei Feuchte, schwindet bei Trockenheit, unterliegt Spannungen, neigt zum Drehen und Verwerfen. Aber: Unsere Designer, Möbelkonstrukteure und Tischler wissen um dieses Verhalten des Holzes und berücksichtigen es vorausschauend bei ihrer Arbeit – etwa, indem sie Gratleisten oder Dehnungsfugen vorsehen. Dann kann das Möbelstück ohne Materialbeschädigung „arbeiten“.